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Norm kills Kommunikation.

Aktualisiert: 14. Aug. 2018

Ich frage dann oft: "Wie kommen die Infos denn zu den Mitarbeitern?"

Die Antwort: "Das müssen die Führungskräfte machen".

Meine Reaktion: "Machen sie aber nicht, sagen die Mitarbeiter."

Daraufhin: "Müssen sie aber".

Ich könnte jetzt nochmal antworten: "Machen sie aber nicht, weil..." 

  • sie die Info selbst nicht bekommen haben

  • andere Dinge für wichtiger halten

  • ein Eigeninteresse haben, nicht zu informieren

  • keine teaminterne Informationsstruktur haben

  • es vergessen, weil sie total überlastet sind

  • zwar etwas sagen, das Gesagte aber nicht richtig verstanden wird

  • das Falsche sagen, weil sie es selbst anders verstanden haben

  • und so weiter

Doch dann beißt sich die Katze selbst in den "Müssensieaber-Tunsieabernicht"-Schwanz.


Wieviele Mannschaften gewinnen, weil die Spieler im Match streiten: dein Ball - nein dein Ball - nein deiner - nö deiner. Und zack: 1:0 für die anderen. So läufts auch in der #internenUnternehmenskommunikation. "Die anderen" ist der #Flurfunk.

Eine #Kommunikationstrategie könnte dann sein, dem Informationsloch das Wasser von drei Seiten abzugraben:

1. Informationsstrukturen schaffen, die nicht auf die hierarchische #Informationskaskade angewiesen sind 2. Die Führungskräfte für ihre Informationsaufgabe zu sensibilisieren und dafür zu sorgen, dass sie die richtigen Informationen rechtzeitig, in einfachen Happen und mehr oder weniger kommunikationsfertig erhalten 3. Die Mitarbeiter in die Verantwortung zu nehmen, denn neben dem Berieselnlassenmodus gibt es ja auch noch den Aktivnachfragenmodus

Klappt dann meistens ganz gut mit der Information - vorausgesetzt es lag wirklich nur am Können, und nicht am Wollen.


Das ist meine #ANDARE Erfahrung. Welche Erfahrung haben Sie gemacht?

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